Association Internationale de Phénoménologie

Die Association Internationale de Phénoménologie (Internationale Vereinigung für Phänomenologie) (A.I.P.) wurde am 26. Juli 2019 in Dixmont (Burgund/Frankreich) gegründet. Sie ist direkt aus der am 2. Mai 2001 von Marc Richir (†) in Paris gegründeten “Association pour la promotion de la phénoménologie” hervorgegangen. Gründungsmitglieder derselben waren Bernard Besnier (†), Gérard Bordé, Jean-Toussaint Desanti (†), Vincent Gérard, Raymond Kassis, Albino Lanciani, Patrice Loraux, Jean-François Pestureau, Guy Petitdemange und Alexander Schnell. Marc Richir wurde 2001 zum Präsidenten der Vereinigung bestimmt und blieb dies bis zu seinem Tod, bevor Alexander Schnell am 19. Mai 2016 zu dessen Nachfolger gewählt wurde. Seit 2017 war sie mit dem Institut für Transzendentalphilosophie und Phänomenologie (ITP) assoziiert. Diese Assoziation besteht mit der Internationalen Vereinigung für Phänomenologie fort.

Seit der Gründung der Vereinigung hat sich der Kreis ihrer aktiven Mitglieder stark erweitert. Gegenwärtig hat die Organisation folgende Mitglieder: Paula Angelova, Gérard Bordé, Pietro Braga, Roland Breeur, Sacha Carlson (Schatzmeister), Georgy Chernavin, Jean-Toussaint Desanti (†), Dominic Ekweariri, István Fazakas, Philip Flock, Stéphane Finetti, Florian Forestier, Tudi Gozé, Iván Galán Hompanera, Bogdan Sabin Ivan, Abbed Kanoor, Grégori Jean, Guy van Kerckhoven, Pierre Kerszberg, Patrick Lang (Sekretär), Patrice Loraux, Antonino Mazzù, Joëlle Mesnil, Yasuhiko Murakami, Aurélie Névot, Karel Novotný, Pelayo Pérez García, Jean-François Perrier, Jean-François Pestureau, Guy Petitdemange, Pablo Posada Varela, Inga Römer, Ricardo Sánchez Ortiz de Urbina, Tetsuo Sawada, Alexander Schnell (Präsident), Montserrat Tarrés Picas, László Tengelyi (†), Jürgen Trinks, Sterre Vonk, Wataru Wada, Jérôme Watin-Augouard.

Die Vereinigung hat sich der Förderung der zeitgenössischen Phänomenologie verschrieben. Zugleich unterstützt sie aber auch Initiativen im Bereich der “klassischen” phänomenologischen Forschung. Sie bringt eine eigene Zeitschrift (die Annales de Phénoménologie – Nouvelle série) und eine eigene Buchreihe (die Mémoires des Annales de Phénoménologie) heraus. Bisher sind 18 Ausgaben der Zeitschrift und 14 “Mémoires” erschienen. Ferner organisiert die Organisation Workshops und ein jährlich stattfindendes, geschlossenes Sommerseminar. 15 Mal trafen sich die Mitglieder der Organisation zu diesem Seminar (zwischen 2001 und 2015) in Banon (Südfrankreich). Seit 2017 findet es in Form einer akademischen Sommerschule im Burgund statt.