Das an die Professur für theoretische Philosophie und Phänomenologie angebundene Institut für Transzendentalphilosophie und Phänomenologie (ITP) der Bergischen Universität Wuppertal ist ein Forschungsinstitut, das 2017 aus dem vormaligen, von Prof. Dr. László Tengelyi im Jahre 2005 gegründeten Institut für phänomenologische Forschung hervorgegangen ist. An das Institut sind drei Forschungszentren und drei Forschungsarchive bzw. Forschungsbibliotheken angegliedert:
– Internationales Fichte Forschungszentrum (IFF)
– Eugen-Fink-Zentrum Wuppertal (EFZW)
– Archivbibliothek Post-Neukantianismus & kritischer Idealismus der Gegenwart (APIG)
– Archiv für phänomenologische Forschung (APF)
– Marc-Richir-Archiv (MRA)
– Zentrum für Prinzipienforschung (ZePF)
Den Forschungsrichtungen dieser sechs Komponenten entsprechend stehen im ITP die Erforschung der klassischen Transzendentalphilosophie (Kantianismus, Deutscher Idealismus und insbesondere der Philosophie Johann Gottlieb Fichtes und des Post-Neukantianismus) und der deutschen und französischen Phänomenologie sowie ihrer gegenseitigen Einflüsse im Vordergrund. Besondere Aufmerksamkeit wird dabei der Prinzipienforschung geschenkt. Was die phänomenologische Forschung angeht, ist Eugen Fink – im ihm gewidmeten Eugen-Fink-Zentrum Wuppertal (EFZW) – hervorzuheben. Darüber hinaus umfasst das Archiv für phänomenologische Forschung (APF) das László-Tengelyi-Archiv und ein aus einer privaten Initiative hervorgegangenes Eugen-Fink-Archiv. Das Marc-Richir-Archiv (MRA) beherbergt schließlich die gesamte Handbibliothek des belgischen Phänomenologen Marc Richir sowie seinen Nachlass (einschließlich einer ganzen Reihe unveröffentlichter Manuskripte). Mit seinen weit über 200 kooperierenden bzw. assoziierten nationalen und internationalen Forscherinnen und Forschern gehört das ITP zu den größten, sich der Transzendentalphilosophie verschreibenden Forschungsinstituten weltweit.